Unsere Profile

  Profile

Das sind unsere Profile

Jedes Kind ist neugierig. Jedes Kind hat Interessen. Jedes Kind hat Begabungen. In unseren Profilen wollen wir den Kindern Wege eröffnen, diese Neugier in Projekten jenseits des Fachunterrichts zu entdecken und für den individuellen Lernerfolg nutzbar zu machen. Im Zentrum der Projektarbeit stehen dabei die Interessen der Kinder. Ob Forschung, Ökologie und Technik, ob eher künstlerisch-kreative oder sprachlich-narrative Arbeit, ob informative Filme oder kritische Zeitungsartikel – wir bieten für alle Schüler:innen spannende, erfahrungsorientierte Projekte, in denen sie ihre Begabungen entwickeln können.  Dafür bieten wir ab dem 7. Schuljahr Profilklassen mit unterschiedlichen Profilen an. 

Das Kollegium der ERS will ein Vorbild darin sein und mit gleicher Freude, Offenheit und Ernsthaftigkeit nachhaltig an der eigenen Entwicklung arbeiten, wie sie es den Schüler:innen vermitteln. Dafür bietet die Schule Freiräume, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen entwickeln und verwirklichen können.

Natur und Technik

In der Profilklasse Natur und Technik liegt der Schwerpunkt auf Fragen aus den Ökologie, Forschung, Wissenschaft und technischem Know-how.

Diese Profilklassen richten sich an Schüler:innen, die experimentieren, sich ausprobieren, forschen und nachfragen wollen. Wir möchten gemeinsam verschiedene physikalische, chemische, biologische, technische Phänomene untersuchen und mit euch gemeinsam erkunden. 

Warum funktionieren Computer? Wieso fliegt ein Flugzeug? Was gibt es im Universum? Was kann uns die Natur über uns erzählen? Wozu brauchen wir Technik? Können wir noch ohne sie leben? 

All dem und noch viel mehr möchten wir mit euch gemeinsam auf den Grund gehen.

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Kultur und Arbeit

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Was machen die Klassen dort genau? Ein Beispiel: 

Profilklasse 8.31 „Künste“

Im Zentrum des Unterrichts steht die kreativ-praktische Arbeit. Schüler:innen dieser Klasse erarbeiten gemeinsam ein künstlerisches Projekt. Sie recherchieren, planen, gestalten und reflektieren – von der ersten Idee bis zur abschließenden Präsentation: als (Musik-)Theateraufführung, Kunstausstellung, Filmarbeit und mehr.

Die drei musischen Fächer werden kooperativ, fächerübergreifend und projektorientiert unterrichtet. Die Grundlagenarbeit der einzelnen Fächer ist an die praktische Projektarbeit geknüpft. Und nach einem Jahr können wir unsere erste Hörspielproduktion präsentieren. Viel Spaß beim Zuhören.

Profilklasse 8.22 "WAT"

In der Profilklasse WAT liegt der Schwerpunkt auf der praxis- und projektorientierten Arbeit in der Holzwerkstatt, der Textilwerkstatt, der Lehrküche und dem Schulgarten.

Die Schüler:innen erlernen handwerkliche Grundkompetenzen und wenden diese in Form von projektorientiertem Unterricht eigenverantwortlich an. Sie können aus einer bestehenden Sammlung an Projekten wählen, beispielsweise der Gründung und Durchführung einer Schülerfirma, oder aber selbstständig an der Gestaltung komplett neuer Projekte mitwirken, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Schüler:innen orientiert. Die fertigen Produkte der Projekte können je nach ihrer Beschaffenheit auf Schulfesten verkauft, in der Schule ausgestellt oder privat genutzt werden. Die Herstellung der jeweiligen Produkte soll neben den handwerklichen Fähigkeiten auch das Selbstwertgefühl der beteiligten Schüler:innen stärken, da es nichts Schöneres gibt, als die Früchte der eigenen Arbeit so unmittelbar erleben zu können. Mit der Wahl der Profilklasse WAT haben die Schüler:innen auch die Chance, in die Oberstufe (Sekundarstufe II) zu wechseln und das Abitur abzulegen. 

Politik und Gesellschaft

Was machen die Klassen dort genau? Ein Beispiel: 

Profilklasse 8.41 „Demokratie und Partizipation“

Titel: Berlin, meine Stadt! Denke ich an Berlin …

Didaktische Ziele:

  • Ein Projekt planen, entwickeln und realisieren (Erleben, Dokumentieren, Auswählen, Recherchieren, Entwerfen, Durchführen…)
  • Digitale Mittel über den täglichen Gebrauch hinaus benutzen
  • Kompetenzorientierte Teamarbeit leisten
  • Sprachkenntnisse weiterentwickeln
  • Eine bewusste Bürgerschaft bilden

Lernprodukte:

  • Berlin-Reiseführer für Schülerinnen und Schüler
  • Audioaufnahmen in der Muttersprache („Denke ich an Berlin …“)

Man könnte in Erwägung ziehen, beide Produkte auf unsere Website hochzuladen.

Fächer: Nahezu vollständig fächerübergreifend.
Inhalt: Das Projekt „Berlin, meine Stadt! Denke ich an Berlin …“ geht über drei Schuljahre und besteht aus drei unterschiedlichen Phasen.

Phase 1

Am Anfang werden die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, ihre Stadt „besser“ zu kennen, und zwar auf drei verschiedenen Ebenen:

  • die Sehenswürdigkeiten Berlins kennenlernen
  • die unterschiedlichen Viertel Berlins erleben (gesellschaftliche Milieus, Rhythmen und Atmosphären vergleichen)
  • die Mauer: Wo war sie und was ist davongeblieben? Spürt man sie noch im Stadtleben?

Man geht deshalb gezielt durch die Stadt spazieren und legt Wert darauf, dass man dabei lernt, sich in der Stadt zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu orientieren und zu bewegen.

Beim Spazieren erhalten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Informationen und reflektieren diese. Außerdem werden Fotos und Videos aufgenommen, die dann in der folgenden Phase benutzt werden können. Die Stadterkundung schließt auch den Besuch verschiedenster Museen mit ein.

Phase 2

Nach dieser ersten Erforschung der Stadt kommt die Phase der Reflexion, Analysis und Erarbeitung: Die Schülerinnen und Schüler fangen an, einen kurzen Berlin-Reiseführer zu entwerfen, indem sie Sehenswürdigkeiten, Viertel oder andere Aspekte der Stadt Berlin (z.B. die Geschichte der Stadt), die sie beschreiben möchten, auswählen. In dieser Phase bilden sich Gruppen, die gemeinsame Interessen und/oder Fertigkeiten haben. Ausgewählt werden auch die Mittel, mit denen man arbeiten möchte (Fotos, Videos, Audios, Interviews, Texte …). Das fachübergreifende Merkmal des Projekts wird besonders in dieser Phase hervorgehoben und durch fachspezifische Recherchen erweitert (z.B. Dahlem und Otto Hahn – Geschichte, Politik, Chemie, Physik …).

Phase 3

Die verschiedenen Beiträge werden in dieser Phase überprüft, revidiert und miteinander verknüpft. Daraus sollte ein Berlin-Reiseführer für Schülerinnen und Schüler entstehen, der auf der Website unserer Schule erscheinen könnte. Um die internationalen Biografien unserer Schülerschaft hervorzuheben und aufzuwerten, sollte dann jede/r ein Audio (maximal 1 Minute) in ihrer/seiner Muttersprache aufnehmen: „DENKE ICH AN BERLIN …“. Die daraus resultierenden O-Töne könnten dann auf unsere Website hochgeladen werden.

Eventuell könnte man ausgewählte Teile des Reiseführers auch ins Englische, Türkische, Arabische … von den Schülerinnen und Schülern übersetzen bzw. schreiben lassen.

Sprachen und Welt

Interkulturelle Projekte und die Erweiterung des weltwissen durch Fremdsprachen stehen im hier im Fokus (Ersamus+, mehrsprachige Kurzfilmprojekte, Buchprojekt, Schüler:innenaustausch, Schulzeitung). 

Die Profilklasse Sprachen richtet sich an sprachbegabte und sprachinteressierte Schüler:innen. Das Ziel dieser Profilklasse ist das Erreichen eines hohen alltagssprachlichen Niveaus in mindestens zwei Fremdsprachen anhand von didaktischen Ansätzen, die über den bisherigen Fremdsprachenunterricht hinausgehen. Neben dem Fremdsprachenunterricht erhalten die Schüler:innen wöchentlich vier Stunden Profilunterricht, in denen sie sich in projektorientierter, kreativer Weise vertiefend mit den Fremdsprachen auseinandersetzen. Dabei erweitern sie ihr Wissen in Bereichen wie Sprachbewusstsein, Sprachlernstrategien, den zielsprachlichen Kulturen und interkultureller Kompetenz. Ein weiterer Schwerpunkt des Profils liegt auf Exkursionen zu Orten und altersgemäßen Veranstaltungen mit fremdsprachlichem Bezug, um so das multikulturelle Berlin aus fremdsprachlicher Perspektive zu erleben. Ebenso finden Fahrten der Schüler:innen statt, unter anderem nach Spanien und Frankreich.

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