Stellungnahme der Schulkonferenz zum Nahen Osten

Zunächst möchten wir uns bei allen am Schulleben Beteiligten bedanken, dass es uns bisher gelungen ist, einen insgesamt recht ruhigen und konstruktiven Schulalltag unter weitgehender Wahrung des Schulfriedens zu gestalten. Dies wollen wir gerne fortsetzen.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird unsere schulische Arbeit weiterhin beeinflussen. Die Schulkonferenz hat am 16.10.2023 dazu eine Resolution verfasst.

Stellungnahme der Schulkonferenz der Ernst-Reuter-Schule zum Konflikt im Nahen Osten

Die Schulkonferenz appelliert an alle am Schulleben Beteiligten -Schüler:innen, Eltern, das gesamte Schulpersonal -den Schulfrieden zu wahren und alles zu tun, um ein friedliches Miteinander in der Ernst-Reuter-Schule zu ermöglichen.

Uns alle bewegen in diesen Tagen sehr starke Gefühle und Gedanken und wir sind nicht immer einer Meinung.

Dennoch sind wir aufgerufen, uns deeskalierend zu verhalten und respektvoll und menschlich fair miteinander umzugehen.

Wir fordern daher, auf politische Parolen, Symbole, Abzeichen etc. zu verzichten. Auch das Zeigen von Fahnen soll unterbleiben, da es nicht zur Befriedung der Situation beiträgt.

Schule ist ein Lernort, an dem politische Themen behandelt werden. Sie ist jedoch nicht der Ort, um politische Konflikte auszutragen!

Wir wissen, dass es Menschen an unserer Schule gibt, die durch ihre Herkunft sehr persönlich und direkter als andere von den Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas betroffen sind. Ihnen wollen wir die Gelegenheit geben, gehört zu werden.

Von Hass geprägte, diskriminierende oder menschenverachtende Kommentare und Handlungen erlauben wir jedoch nicht und sollten uns dem alle gemeinsam entgegenstellen.

Die Stellungnahme wurde einstimmig von den Vertreter:innen der Schülerschaft, der Eltern, des pädagogischen Personals sowie der Schulleitung auf der Sitzung der Schulkonferenz vom 16.10. verabschiedet.

Andreas Huth (Schulleiter)

Tags: Schule Kollegium

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