Im Mai 2025 nahmen zwölf Schüler:innen der 9. Klasse im Rahmen von Erasmus+ an einer fünftägigen Fahrt nach Børsa in Norwegen teil. Unser Thema war „Water Ways – Sustainable Paths in Norway and Germany”. 🫎

Los ging es am 26.05. Die Anreise war ganz schön lang: Erst flogen wir von Berlin nach Oslo, dann noch ein Flug nach Trondheim und von dort aus weiter mit dem Bus nach Børsa.

Vor Ort wurden wir von einem Team der Skaun ungdomsskole sehr nett in Empfang genommen und bekamen einen ersten Eindruck von der Partnerschule und den Menschen. Alle waren sehr nett! Später wurden wir zu unserer Unterkunft gebracht. Wir waren in einer anderen Schule mit einem atemberaubenden Blick auf den Trondheim Fjord untergebracht. Dort hatten wir ein ganzes Gebäude nur für uns, in dem wir uns die ganze Woche über selbst verpflegt haben, für Frühstück und Abendessen waren verschiedenen Koch-Teams zuständig.

Am Dienstag stand ein Schulbesuch auf dem Programm: Wir durften im Unterricht zuschauen, mitmachen und haben eine Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt. Außerdem gab es eine gemeinsame Rallye, bei der wir in gemischten deutsch-norwegischen Teams verschiedene Aufgaben lösen mussten, das hat richtig Spaß gemacht und uns alle noch näher zusammengebracht.

Ein echtes Highlight war am Mittwoch die gemeinsame Fahrt mit einem Fischerboot, das die norwegischen Schüler:innen selbst gebaut haben. Dabei wurde uns klar, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur ist. Wir haben sogar versucht zu fischen, aber leider nichts gefangen. 🎣

Am Donnerstag waren wir in Trondheim und haben das Sverresborg Folkmuseum besucht. Dort haben wir gelernt, wie früher mit Wasser umgegangen wurde und was nachhaltiges Leben damals bedeutete. In kleinen Gruppen haben wir Aufgaben bearbeitet und über Unterschiede zwischen Deutschland und Norwegen gesprochen. Außerdem hatten wir Zeit, Trondheim zu erkunden und sind gemeinsam essen gegangen, das hat richtig Spaß gemacht!

Zum Schluss haben wir unsere Ergebnisse präsentiert und darüber gesprochen, wie Schule und Alltag in beiden Ländern nachhaltiger werden können.

Am Freitag ging es leider schon wieder zurück nach Berlin, aber wir können auf aufregende und erlebnisreiche Tage zurückblicken.

Während des Projekts haben wir unsere Erlebnisse und Ergebnisse in einer Taskcard festgehalten. Dabei sind auch schon Ideen für ein gemeinsames eTwinning-Projekt im nächsten Schuljahr entstanden. Ihr könnt euch die Taskcard hier anschauen: 

Der Austausch hat uns nicht nur geholfen, unser Umweltbewusstsein zu stärken, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, andere Kulturen kennenzulernen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten. Voller neuer Ideen und Motivation sind wir zurückgekommen und freuen uns schon auf den Gegenbesuch im nächsten Jahr!

Im Rahmen unseres Erasmus+-Projekts reisten wir, die Klasse 8.32, vom 01.05. bis zum 09.05.2024 nach La Rochelle an die französische Atlantikküste. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule, dem Collège Pierre Mendès France, widmeten wir uns dem Thema „Geschichte und Wissenschaft“.
Unser Ziel: die Vergangenheit besser verstehen, Wissenschaft hautnah erleben – und gemeinsam Ideen für eine nachhaltige Zukunft in Europa entwickeln.

Aus unserer Arbeit entstand ein digitales e-Magazin mit dem Titel: „On the Tracks of History and Science“
Hier könnt ihr es euch anschauen.

Während unseres Aufenthalts besuchten wir die Schule und arbeiteten in deutsch-französischen Teams an spannenden Themen. Aber wir lernten nicht nur im Klassenzimmer von- und miteinander, sondern machten gemeinsam Sport, unternahmen Fahrradtouren, besuchten das Aquarium und Museen und wuchsen so als Gruppe zusammen. Besonders schön war zu spüren, wie schnell wir trotz Sprachbarrieren miteinander ins Gespräch kamen.

So verlief unsere Woche:

Tag 1 – Ankommen & Kennenlernen
Nach unserer Anreise über Paris fuhren wir mit dem Bus weiter nach La Rochelle. In der Jugendherberge angekommen, erkundeten wir bei bestem Wetter die Stadt und konnte uns schon ein bisschen kennenlernen.

Tag 2 – Schule & Geschichte erleben
Wir wurden herzlich im Collège Pierre Mendès France empfangen. Nach dem ersten Schulrundgang ging es ins Maritime Museum und in einen Weltkriegsbunker, wo wir Geschichte zum Anfassen erleben konnten.

Tag 3 – Mit dem Rad in die Zukunft
Trotz Regens starteten wir zur Fahrradtour nach Rivedoux-Plage. Dort trafen wir den Bürgermeister und erfuhren, wie sich die Stadt gegen Überschwemmungen schützt. Danach teilten wir uns auf: Die eine Gruppe fuhr weiter nach La Flotte, die andere nahm an sportlichen Teamaktivitäten teil.

Tag 4 – Natur entdecken
La Rochelle aus einer anderen Perspektive: Beim Geocaching lernten wir die Stadt spielerisch kennen. Der Besuch im Aquarium war ein echtes Highlight, besonders die riesigen Meeresschildkröten!

Tag 5 & 6 – Workshops & e-Magazin
Nach dem Besuch des Naturkundemuseums stärkten wir uns mit Pizza und arbeiteten dann in vier Workshops:

1. Wer sind wir? – Poster gestalten und vorstellen
2. Nobelpreisträger:innen aus Deutschland und Frankreich
3. Wissenschaft live – Experimente mit CO₂, O₂ und H₂
4. Journalismus & kritisches Denken – wir recherchierten zu einem Chemieunfall und verfassten eigene Berichte

Hier wurde nicht nur geforscht, sondern auch viel gelacht, diskutiert – und gemeinsam an unserem e-Magazin gearbeitet.

Tag 7 – Präsentation & Abschied
Am letzten Tag nahmen wir morgens nochmal am Unterricht teil und präsentierten später unsere Ergebnisse vor der ganzen Gruppe. Abends ließen wir bei einem gemeinsamen Abschiedsessen unser Tage Revue passieren und schmiedeten schon Pläne für das baldige Wiedersehen in Berlin.

Tag 8 – Rückreise
Mit vielen Eindrücken im Gepäck machten wir uns auf den Weg zurück. Es ging wieder mit dem Bus nach Paris und dann mit dem Flugzeug nach Berlin.

Was bleibt?

Neben neuem Wissen über Geschichte, Wissenschaft und Nachhaltigkeit bleiben vor allem:

• neue Freundschaften,
• Erfahrungen fürs Leben,
• und das Gefühl: Europa lebt – wenn wir es gemeinsam gestalten.

Wir bedanken uns herzlich bei unserer Partnerschule in La Rochelle, bei allen beteiligten Lehrkräften – und natürlich bei uns selbst:
den Schüler:innen, die mit Neugier, Offenheit und Teamgeist diese Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

Im Rahmen eines Erasmus+-Projekts hatten wir, eine Gruppe von Oberstufenschüler:innen mit zwei Lehrern, die einmalige Gelegenheit, nach Finnland zu reisen und dort gemeinsam mit Schüler:innen unserer finnischen Partnerschule ein spannendes Projekt zum Thema „Europa“ durchzuführen. Ziel der Woche war es, mehr über die europäische Identität, kulturelle Vielfalt und die Rolle der Europäischen Union zu erfahren und im nachhinein ist uns das auch tatsächlich gelungen.  

Schon bei der Ankunft in Orivesi, einer kleinen Stadt in der Nähe von Tampere, waren wir beeindruckt von der atemberaubenden Natur. Dichte Wälder, riesige zugefrorene Seen und eine fast unwirkliche Stille begleiteten uns die ganze Woche. Und obwohl es schon April war, lagen noch überall Schneeberge, und die Temperaturen waren deutlich unter dem, was wir aus Deutschland gewohnt sind. Die Kälte hat uns aber nicht davon abgehalten, draußen unterwegs zu sein, vor allem, weil wir danach immer wieder die typisch finnische Art kennengelernt haben, sich aufzuwärmen: in der Sauna! Für uns ein echtes Highlight und ein wichtiger Teil der finnischen Kultur.

Die Begegnung mit den Finnen startete mit interkulturellen Kennenlernspielen, die super dabei geholfen haben, schnell ins Gespräch zu kommen und Sprachbarrieren abzubauen. Besonders spannend fanden wir, dass in der finnischen Schule alle ihre Straßenschuhe ausziehen und stattdessen Hausschuhe tragen, das war im Schulkontext neu und irgendwie gemütlich.

Die Schule selbst war sehr modern und hervorragend ausgestattet. Es gab nicht nur große, helle Klassenräume, sondern auch Freizeiträume mit Sofas, einer Playstation und sogar einem Billardtisch, in denen die Schüler:innen ihre Pausen verbringen konnten. Wir fanden, dass das eine richtig entspannte Atmosphäre geschaffen hat.

In den Tagen in Finnland besuchten wir Unterricht in der Schule Oriveden lukio und arbeiteten dort außerdem in gemischten Gruppen aus Finnland und Deutschland an verschiedenen Themen rund um Europa: Geschichte, aktuelle politische Entwicklungen, kulturelle Unterschiede, und vor allem die Frage, wie wir uns das Europa der Zukunft vorstellen.  Außerdem lernten wir das European Blue Schools Network kennen, bei dem Umweltbildung und europäische Zusammenarbeit verknüpft werden. 

Wir konnten auch zwei finnische Städte kennenlernen. Am Mittwoch besuchten wir Tampere, wo wir eine spannende Stadttour zur finnischen Geschichte gemacht haben. Und am Donnerstag fuhren wir nach Helsinki, wo der Fokus dagegen auf europäischer Außen- und Sicherheitspolitik lag und Finnlands Rolle als neues NATO-Mitglied lag. Dort bekamen wir einen Eindruck davon, wie sich Finnland als Teil Europas wahrnimmt und welche Verantwortung damit verbunden ist.

Ein ganz besonderer Teil der Erfahrung war das Leben in den Gastfamilien. Wir durften den Alltag in finnischen Familien miterleben, haben gemeinsam gekocht, Spiele gespielt oder Ausflüge gemacht. Die Herzlichkeit und Offenheit, mit der wir aufgenommen wurden, war einfach großartig.

Zum Abschluss der Woche präsentierten wir unsere Ergebnisse und Visionen für ein gemeinsames Europa: nachhaltig, friedlich, vielfältig und offen. Die Reise hat uns nicht nur politisch und kulturell weitergebracht – wir haben auch Freunde fürs Leben gewonnen, neue Perspektiven kennengelernt und gemerkt, wie viel uns mit anderen jungen Menschen in Europa verbindet.

Wir sagen: Kiitos Suomi – Danke Finnland!
Diese Woche werden wir nie vergessen.

Hier könnt ihr euch ein paar persönliche Eindrücke unserer Fahrt anschauen oder auch auf Insta.